Kieferorthopädische Diagnostik
Die Grundlage des Behandlungsplanes und gleichzeitig die Grundlage der kieferorthopädischen Therapie, ist die kieferorthopädische Diagnostik. Kommt es zu Fehlern in der Behandlungsplanung, kann dies schwerwiegende Folgen in der Durchführung der Behandlung nach sich ziehen. Daher gehen wir, Ihr Team in der Praxis Dr. Meiritz mit größter Sorgfalt bei der Erstellung des Behandlungskonzeptes vor.
Die Grundlagen einer Kieferorthopädischen Diagnostik
Um eine Grundlage der kieferorthopädischen Diagnostik zu erstellen, dient unser erstes Beratungsgespräch in Schlüchtern zunächst der medizinischen und persönlichen Befunderhebung. Hierbei gilt es Ihre Beweggründe herauszufinden, aus welchem Grund Sie den Weg zu uns gefunden haben. Ob Ihr Anliegen realistisch und auch für uns umsetzbar ist, oder ob wir mit weiteren Befunden und einer weiteren Aufklärung die Behandlung für sinnvoll erklären, möchten wir herausfinden. Wir möchten Ihnen alle Möglichkeiten erläutern und die entscheidende Hilfestellung geben, den für Sie besten Weg zu finden, denn gerade in der Kieferorthopädie sind oft mehrere Therapieformen und Behandlungsziele denkbar.
Befunderhebung
Für die Ausarbeitung Ihres individuellen Behandlungskonzeptes ist das Sammeln aller Informationen für die Befunderhebung von großer Notwendigkeit. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Ihr persönlicher Wunsch dabei an erster Stelle steht. Aber auch Zahnfehlstellungen, Atemstörungen, Stoffwechselstörungen, kieferorthopädische Vorbehandlungen und auch die Allgemeinerkrankungen sind sehr wichtig.
Unterlagen
Um das Behandlungsziel zu verfolgen, müssen entsprechende kieferorthopädische Unterlagen angefertigt werden. In der Regel vereinbaren wir mit Ihnen einen neuen Termin für die Herstellung der Unterlagen. Dafür dienen Fotos, Röntgenunterlagen, Kiefer- und Gebissmodelle, Anamnese und klinische Befunde zur Grundlage. Es kann passieren, dass in manchen Fällen weitere Untersuchungen, wie z. B. MRT notwendig sind. Zum Schluss werden alle Befunde miteinander verglichen.
Kieferorthopädische Diagnostik zur Behandlungsplanung
Unser Team in Schlüchtern vergleicht die zusammengetragenen Befunde mit Ihren Wünschen, ob diese auch mit der medizinischen Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung übereinstimmen und erstellt im Anschluss daran Ihren persönlichen Behandlungsplan. Dieser kann auch mehrere Therapiekonzepte beinhalten. Selbst während der Behandlungsphase ist es möglich, neue Entscheidungen über den weiteren Verlauf zu treffen.
Diagnostik und Kosten und Dauer der kieferorthopädischen Behandlung
Natürlich möchten Sie auch wissen, welche Kosten auf Sie für eine kieferorthopädischen Behandlung zukommen und die Dauer der Behandlung. Je genauer die Behandlungsplanung ist, desto genauer können wir die dafür anfallenden Kosten und den dafür erforderlichen Zeitraum bestimmen. Eines müssen Sie jedoch beachten, es handelt sich hierbei um medizinische Leistungen, welche im Rahmen eines Dienstvertrages erbracht werden, d.h. es können immer wieder mal Situationen auftreten, mit dem wir vor Beginn der Behandlung nicht rechnen konnten. Wir können die Kosten und Behandlungszeit hierbei nicht garantieren.
Eine Aufklärung über die Leistungsinhalte, Prognose und die Therapieschritte sind für unsere Praxis Dr. Meiritz wichtige Grundlagen zu einer erfolgreichen Therapie.
Viele Patienten kommen mit Schmerzen im Kiefer- und Gesichtsbereich, Schmerzen beim Kauen und Sprechen oder Gähnen, Muskelverspannungen, Knack- oder Reibegeräuschen im Kiefergelenkbereich, aber auch Kopfschmerzen oder eingeschränkter Mundöffnung in unsere Praxis in Schlüchtern. Dr. Ralf-Günther Meiritz führt dann nach einem ersten Gespräch eine manuelle Funktionsdiagnostik durch, um eine erste Diagnose stellen zu können. Hierzu benötigt er zuerst einmal nur seine Augen und Hände. Mit ganz bestimmten Provokationstests und Gelenkspieltechniken kann Dr. Ralf-Günther Meiritz bereits erste Untersuchungen durchführen. Mit Hilfe dieser manuellen Funktionsdiagnostik können funktionelle Beschwerden der Kiefergelenke und aller Strukturen, die in der unmittelbaren Umgebung der Kiefergelenke liegen, ertastet werden. Dr. Meiritz erfühlt zum Beispiel anatomische Veränderungen, Springen der Gelenke, Rauigkeiten, Knacken oder Krachen der Gelenke. Durch spezielle aktive und passive Grifftechniken kann das Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und den Zähnen untersucht werden. Auch die angrenzenden anatomischen Strukturen können beim Öffnen und Schließen des Mundes durch den Patienten auf Dysfunktionen getestet werden. Durch die manuelle Funktionsdiagnostik kann Dr. Ralf-Günther Meiritz bereits herausfinden, ob es sich bei den genannten Beschwerden um ein myogenes, also von den Muskeln ausgehendes, ein arthrogenes, von den Gelenken ausgehendes oder ein neurogenes, vom Nervensystem ausgehendes Problem handelt.
Die manuelle Funktionsdiagnostik wird in die Bereiche aktive passive Bewegung aufgeteilt. Bei den aktiven Bewegungen handelt es sich um Bewegungen, die der Patient selbst auf Anweisung ausführt, wie zum Beispiel das Öffnen und Schließen des Mundes oder die Bewegungen jeweils seitlich oder nach vorne oder hinten. Dabei achtet Dr. Ralf-Günther Meiritz genau auf den Bewegungsablauf, die Bewegungslinie und eventuelle Knirsch- oder Reibegeräusche. Bei der passiven Beurteilung werden diese Bewegungen von Dr. Meiritz ohne Mitarbeit des Patienten durchgeführt.
Gerade wenn Beschwerden über einen längeren Zeitraum vorliegen, sollte eine manuelle Funktionsdiagnostik in unserer Praxis in Schlüchtern durchgeführt werden. Viele unserer Patienten kommen mit Schulter- und Nackenverspannungen oder sogar Blockaden der Halswirbelsäule zu Dr. Ralf-Günther Meiritz. Die Symptome gehen häufig über den Kopfbereich hinaus, da die Wirbelsäulenmuskulatur über Funktionsketten mit den Muskeln des Kausystems verbunden sind. Gerade in stressigen Zeiten oder bei seelischer Belastung treten diese typischen Erkrankungen und ihre Symptome vermehrt auf.
Eine Anschlusstherapie ist in den meisten Fällen unvermeidbar.
Zu den häufigsten Problemen im Mund- und Kieferbereich gehört die Craniomandibuläre Dysfunktion, die Störungen im Zusammenspiel zwischen Knochen, Muskeln und Gelenken und die daraus resultierenden unterschiedlichen Beschwerden bezeichnet. In unsere Praxis in Schlüchtern kommen immer häufiger Patienten, die unter ständigen Kopfschmerzen, Knacken oder Knirschen des Kiefergelenkes, Tinnitus, Schwindelgefühlen oder auch Rücken- oder Nackenschmerzen leiden. Viele dieser Beschwerden haben ihre Ursache in der Fehlstellung von Zähnen oder Kiefergelenken. Im Zuge einer Erstuntersuchung wird von Dr. Ralph-Günther Meiritz abgeklärt, ob zwischen den körperlichen Beschwerden und dem Kausystem ein Zusammenhang besteht. Anschließend erfolgt die Kiefergelenkdiagnostik. Auch schlecht sitzender Zahnersatz oder Zahnlücken können das Zusammenspiel zwischen Kaumuskulatur und Kiefergelenken belasten und zu dauerhaften Schmerzen oder Verspannungen führen.
Dr. Ralph-Günther Meiritz erstellt mit Hilfe der klinischen und der instrumentellen Funktionsanalyse eine Kiefergelenkdiagnostik. Die klinische Funktionsanalyse beinhaltet das Abtasten von Kiefergelenk und Kaumuskulatur. Die weiterführende instrumentelle Funktionsanalyse wird mit einem externen Bewegungssimulator, einem Axiographen, der die individuellen Kiefer- und Mundbewegungen exakt vermessen und aufzeichnen kann, durchgeführt. Auch magnetresonanztomographische Aufnahmen sind bei der Kiefergelenkdiagnostik eine große Hilfe, da sie das weiche Gewebe, also auch die Muskeln darstellen.
Mit Hilfe der manuellen Funktionsanalyse kann Dr. Ralph-Günther Meiritz bereits herausfinden, welche Strukturen des Kausystems eine Schädigung aufweisen. Er untersucht hierbei sehr gründlich das Bewegungsmuster des Kiefergelenkes und der umliegenden Muskulatur. Anschließend werden von Ober- und Unterkiefer Abdruckmodelle hergestellt, die in einem Artikulator, also einem Bewegungssimulator die dreidimensionale Bewegung des Kiefers nachahmen. So können Störungen im Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer oder den Kiefergelenken erkannt und daraus eine Therapie abgeleitet werden.
Die Röntgendiagnostik wird in unserer Praxis von Dr. Ralf-Günther Meiritz in Schlüchtern angewendet, um Zähne und Kieferknochen zu beurteilen, Wurzelfehlbildungen oder verlagerte Kiefer darzustellen. Ebenso kann man die Lage der Kiefer zueinander bestimmen und deren Wachstum in Richtung und Größe berechnen. Sollte eine kieferorthopädische Behandlung erforderlich sein, wird zur Behandlungsplanung und Überwachung des Behandlungsverlaufes ebenso eine Röntgendiagnostik benötigt. Anschließend an die Röntgendiagnostik werden die aufgenommenen anatomischen Strukturen digital in ein Analyseprogramm übertragen. Hier ergeben sich für Dr. Ralf-Günther Meiritz wichtige Hinweise für die Ablaufmöglichkeiten der geplanten kieferchirurgischen Behandlung.
Gerade in der Zeit des Wechselgebisses kann die Röntgendiagnostik Hinweise auf das Wachstum von Schädel und Gesicht, sowie die Richtung des Wachstums geben. Aufgrund dieser Informationen entscheidet sich Dr. Ralf-Günther Meiritz für die Auswahl des richtigen Behandlungsgerätes und des Behandlungsverlaufes. Für eine verantwortungsvolle Behandlungsplanung und anschließende moderne kieferorthopädische Behandlung ist eine qualitativ hochwertige Röntgendiagnostik unerlässlich. Auch während des Behandlungsverlaufes werden weitere Röntgenaufnahmen angefertigt, um den Behandlungserfolg zu dokumentieren.
Im Bereich der Röntgendiagnostik gibt es verschiedene Röntgenaufnahmen. Das Fernröntgenseitenbild stellt eine seitliche Aufnahme des Kopfes mit Informationen über Gesichtsprofil, Lage des Ober- und Unterkiefers sowie der Zahnstellung im Ober- und Unterkiefer dar. Das Orthopantomogramm fertigt eine Übersichtsaufnahme über den Stand des Zahnwechsels, die Zahnanlagen im Kiefer an und zeigt den Zustand von Wurzeln und Halteapparaten, sowie Zahnfehlbildungen auf.
Während der Behandlungsphase wiederholt Dr. Ralf-Günther Meiritz die Aufnahmen der Röntgendiagnostik in bestimmten Abständen um die Zahnachsenstellung und Veränderungen am Zahnhalteapparat zu prüfen.
In unserer Kieferorthopädischen Praxis von Dr. Ralf-Günther Meiritz in Schlüchtern sind Modellanalysen ein wichtiger Bestandteil zur Befunderhebung. Die so erstellten kieferorthopädischen Modelle bringen entscheidende Erkenntnisse für den folgenden Behandlungsplan und das angestrebte Behandlungsziel. Ganz wichtig ist zum Beispiel das Herstellen einer Modellanalyse bei der Versorgung von teilbezahnten oder komplett zahnlosen Kiefern durch Implantate. An dem erstellten Modell kann die Kieferlage zueinander, die Bisshöhe oder die Lage und Neigung der Implantatachse genauestens analysiert werden. Auch bei Kieferfehlstellungen wird eine Modellanalyse benötigt. Hier gibt sie Aufschluß über die Abweichung einzelner Zähne, der Platzverhältnisse im Zahnbogen oder ermöglicht die Feststellung von Dysharmonien der Front- und Seitenzahngebiete. Aufgrund der hergestellten Modelle fertigt der Zahntechniker detailgetreue Kiefermodelle an, die zur Auswahl der passenden Geräte und der angestrebten Therapie dienen. Zur weiteren diagnostischen Auswertung erstellt Dr. Ralf-Günther Meiritz eine elektronische Analyse des angefertigten Modells.
Die Modellanalyse beginnt mit der Erstellung eines Zahnschemas, für Milchzähne ebenso wie für die bleibenden Zähne. Es folgt eine sorgfältige Dokumentation der Zahnstellungen und eine Aufstellung fehlender oder überzähliger Zähne, sowie der Platzverhältnisse im Zahnbogen. Länge und Breite der Zahnbögen werden nach Richtwerten beurteilt. Für die verschiedenen Messmethoden wurde anhand von Studien und Reihenuntersuchungen aller Altersgruppen eine spezielle Tabelle als Vergleichsgrundlage erarbeitet. So kann Dr. Ralf-Günther Meiritz den Schweregrad der Kiefer- oder Zahnfehlstellung genau ermitteln. Die Modellanalyse erfolgt in unserer Praxis in Schlüchtern auch mit Hilfe EDV-gestützter Programme.
Die Kiefermodelle für die Modellanalyse werden mit Hilfe des Materials Alginat hergestellt und anschließend mit Gips ausgegossen. Die so hergestellten Kiefermodelle sind ebenfalls wichtige Arbeitsgrundlagen zur Herstellung der Implantatbohrschablonen.
Dysgnathien beschreiben die Zusammenfassung von verschiedenen Kieferfehlstellungen oder Fehlentwicklungen der Zähne oder des Kausystems. Hierbei kann es sich um einen zu langen Unterkiefer mit großem, nach vorne stehendem Kinn oder auch um eine Unterkieferrücklage handeln. In manchen Fällen ist auch der Oberkiefer zu stark oder zu schwach ausgeprägt. Die Fehlstellungen betreffen die Zahn- oder Kieferform, die Lage der Kiefer zueinander oder die Verzahnung. Solche Anomalien entstehen in der Regel infolge von Wachstumsstörungen. Andere Ursachen für solche Fehlstellungen, wie zum Beispiel Unfälle oder Krankheiten sind extrem selten. Abgesehen von den funktionellen Störungen, sind auch die ästhetischen Faktoren gravierend. Die Proportionen des Gesichtsprofils sind in den meisten Fällen unharmonisch, unsymmetrisch und der Zusammenschluss der Zähne ist gestört.
Trotzdem sind natürlich die funktionellen Störungen das größere Problem. Die Patienten leiden unter Sprechbeschwerden, Probleme mit der Nasenatmung und auch Kauen und Schlucken werden durch die Dysgnathie erschwert. Bei einigen Patienten bewirkt die andauernde Fehlstellung auch Kiefer-, Kopf- oder Rückenschmerzen, aber auch nächtliches Schnarchen, infolge der beeinträchtigten Nasenatmung ist nicht selten. Dr. Ralf-Günther Meiritz stellt hier oft einen offenen Biss, einen Kreuzbiss oder einen veränderten Überbiss bei der Untersuchung in unserer Praxis in Schlüchtern fest. Das Ausmaß der Dysgnathie wird erst beim Zubeißen während der Erstdiagnose ersichtlich.
Durch die Behandlung der Fehlstellung werden die funktionelle Balance zwischen Kiefergelenken und Kaumuskulatur, sowie die optimale Beißfunktion und Verzahnung wieder hergestellt. Kiefergelenkbeschwerden mit Kaumuskelüberlastung, die Abnutzung der Zähne durch Knirschen oder auch Zahnfleischrückgang, Zahnwanderungen oder –lockerungen, sowie die Austrocknung der Lippen und Mundschleimhaut durch die überwiegende Nasenatmung werden durch die Korrektur der Anomalie verbessert oder zumindest ein Fortschreiten der Probleme kann verhindert werden.
In der Regel liegt der ideale Behandlungszeitraum direkt nach Abschluss der Wachstumsphase. So kann Dr. Ralf-Günther Meiritz den häufigsten Beschwerden vorbeugen. Eine kieferorthopädische Vorbehandlung kann allerdings auch schon früher in unserer Praxis in Schlüchtern begonnen werden. Für erwachsene Patienten, die mit bereits entstandenen Folgeschäden zu uns kommen, ist eine Behandlung ebenfalls sehr wichtig um eine Funktionsverbesserung zu erreichen. Zur Korrektur einer Dysgnathie ist in der Regel immer eine Kombinationsbehandlung zwischen einem Kieferorthopäden wie Dr. Ralf-Günther Meiritz und einem Kieferchirurgen nötig. Durch den Chirurgen werden die Kiefer korrekt positioniert und in unserer Praxis in Schlüchtern korrigiert Dr. Ralf-Günther Meiritz die Zahnfehlstellung mit einer festen Spange. So wird wieder ein Gleichgewicht zwischen Form und Funktion hergestellt. Die Behandlung einer Dysgnathie bedarf immer einer kieferorthopädischen Vor- und Nachbehandlung in unserer Praxis in Schlüchtern.
Prognathie
Der Begriff Prognathie beschreibt einen in Bezug auf die Schädelbasis zu weit nach vorne liegenden Oberkiefer. Im Bereich der Kieferorthopädie umfasst der Begriff Prognathie aber auch alle Fehlstellungen, bei denen die Oberkieferfrontzähne zu weit nach vorne stehen. Gleichwohl kann der Begriff Prognathie aber auch für einen hervorstehenden Unterkiefer verwendet werden. Dr. Ralf-Günther Meiritz in unserer Praxis in Schlüchtern unterscheidet den Begriff Prognathie noch einmal in drei verschiedene Bereiche. Ein hervorstehender Oberkiefer wird als maxilläre Prognathie, ein weit nach vorne stehender Unterkiefer als mandibuläre Prognathie und die Vorverlagerung beider Kiefer wird als bignathe Prognathie bezeichnet.
Durch die Prognathie sind in den meisten Fällen die Gesichtszüge in ihrer Harmonie sehr gestört und viele Kinder oder auch Erwachsene leiden unter diesen ästhetischen Einbußen sehr. Dr. Ralf-Günther Meiritz unterscheidet jedoch schon bei der ersten Untersuchung in unserer Schlüchterner Praxis, ob es sich wirklich um eine behandlungsbedüftige Prognathie, oder lediglich um eine geringe Form des leichten Überbisses handelt. Eine gewisse Überragung der oberen Zähne über den unteren Zahnbogen ist bis zu 3mm völlig normal und bedarf keiner Korrektur. Bei mehr als 3mm liegt jedoch eindeutig eine Prognathie vor, die durchaus auch große gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann. In schweren Fällen ist ein Lippenschluss nicht mehr möglich und durch die ständige Mundatmung trocknen die Schleimhäute aus und Kariesbakterien können nicht genügend durch Speichel bekämpft werden. Erkrankungen der Zähne und auch der oberen Luftwege sind in vielen Fällen die Folge. Aber auch die gestörten Kaubewegungen, die ja auch auf viele andere Körperteile übertragen werden, können nicht nur Kopfschmerzen oder Tinnitus, sondern auch Erkrankungen des Bewegungssystems verursachen. Viele Patienten kommen mit Problemen beim Kauen, Schlucken oder Beißen zu Dr. Ralf-Günther Meiritz.
Wie Patienten zu einer Prognathie kommen, das kann genetische Gründe haben. Zum Beispiel ein angeborener zu kleiner oder zu großer Unterkiefer. Im frühkindlichen Alter kann man einer Prognathie durch eine rechtzeitig begonnene kieferorthopädische Therapie entgegenwirken. In unserer Praxis in Schlüchtern werden Zahn- oder Kieferfehlstellungen bei Kindern mit herausnehmbaren, aber auch festsitzenden Zahnspangen behandelt. Ist das Wachstum erst einmal abgeschlossen, ist die Korrektur einer Prognathie natürlich um einiges schwieriger. Erwachsene Patienten bekommen von Dr. Ralf-Günther Meiritz daher in den meisten Fällen eine spezielle Bissschiene, die eine normale Bisshaltung fördert. In einigen Fällen ist aber auch eine kombinierte kieferchirurgische-kieferorthopädische Therapie nötig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Um für eine Rückverlagerung genug Platz zu schaffen, ist es auch manchmal nötig einen oder mehrere Zähne zu entfernen.
Diesen Maßnahmen voran steht natürlich eine genaue Untersuchung und die Erstellung eines Behandlungsplanes durch Dr. Ralf-Günther Meiritz in unserer Praxis in Schlüchtern. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir beraten Sie gerne.
Gummy-Smile
Jeder Mensch legt Wert auf einen sympathischen Gesichtsausdruck und auch beim Lachen oder Lächeln soll dieser Ausdruck nicht durch die Sicht auf unverhältnismäßig viel Zahnfleisch gestört werden. Wenn das Verhältnis zwischen Lippen, Zahnfleisch und Zähnen nicht im Gleichgewicht ist, nennt man das Gummy-Smile, auf Deutsch Zahnfleisch-Lächeln. Die meisten Patienten empfinden das als sehr störend und möchten gerne die Sutiuation ändern. In unserer Praxis von Dr. Ralf-Günther Meiritz in Schlüchtern können wir Ihnen auch bei diesem Problem kompetent und schonend helfen.
Betroffene Patienten haben sich im Laufe der Jahre ein ganz spezifisches Lachen angewöhnt, um diesen Zahnfleischüberschuss einigermaßen zu verbergen. Dieses Lachen wirkt immer gekünstelt und angespannt. Deshalb erstellt Dr. Ralf-Günther Meiritz als Erstes eine sogenannte Lachanalyse. So kann er Störungen im Verlauf der Oberlippen- und Lachlinie gut beurteilen.
Warum ein Patient ein Gummy-Smile hat, das kann verschiedene Ursachen haben. Die fachkundige Erkennung der persönlichen Ursache ist Aufgabe von Dr. Ralf-Günther Meiritz. Ob es sich um eine zu kurze Oberlippe oder ein zu langes Mittelgesicht handelt oder einfach das Zahnfleisch einen zu großen Teil der Zahnkronen bedeckt, kann in unserer Praxis in Schlüchtern sehr schnell diagnostiziert werden. Auch zu kleine Zähne, eine Überaktivität des Hebemuskels der Oberlippe, unvollständiger Zahndurchbruch, ein überentwickelter Oberkiefer, ein Überbiss im Frontzahnbereich oder sehr lange Schneidezähne kommen als Ursache in Betracht.
Zähne und Zahnfleisch werden beim Lachen oder auch schon beim Sprechen bei jedem Patienten individuell verschieden entblößt. Zeigt sich beim Lachen ein zu großer Anteil des Zahnfleisches, handelt es sich um ein sogenanntes Gummy-Smile. Glücklicherweise kann Dr. Ralf-Günther Meiritz die Mundmimik der betroffenen Patienten mit einer Gummy-Smile-Korrektur einfach beheben. In leichten Fällen kann überschüssiges Gewebe schonend mit dem Laser entfernt werden. Sind Kiefer- oder Zahnfehlstellungen die Ursache für das Gummy-Smile, können sie problemlos mit verschiedenen Geräten, wie zum Beispiel festen oder losen Zahnspangen behandelt werden. In manchen Fällen können weitere zahnmedizinische oder chirurgische Behandlungen notwendig werden, je nach Ausprägung des Gummy-Smile.
Distalbiss
Liegt der Unterkiefer zu weit zurück spricht man von einem Distalbiss. Der Abstand zum Oberkiefer kann mehrere Millimeter erreichen. Daraus resultiert eine mehr oder weniger große Stufe zwischen den Scheidezähnen des Ober- und Unterkiefers. In den meisten Fällen ist der Oberkiefer zu schmal, wodurch die Entwicklung des Unterkiefers nach vorn behindert wurde. Abgesehen von der ästhetischen Belastung können Probleme beim Mundschluss auftreten, oft ist auch die normale Kaufunktion beeinträchtigt.
Liegt bei Ihnen der Unterkiefer zu weit hinten, kann ggf. durch die beidseitige Entfernung eines kleinen Backenzahns der im Oberkiefer hinter dem Eckzahn steht, diese fehlerhafte Verzahnung ausgeglichen werden. Die nach vorne stehenden Frontzähne können so aufgerichtet werden, der Eckzahn wird nach hinten in die entstandene Lücke bewegt. So wird insgesamt die Verzahnung verbessert. Wurden bei der Erstbehandlung im jugendlichen Alter schon kleine Backenzähne entfernt, verbietet die Gesichtsästhetik in manchen Fällen die Rückbewegung der oberen Frontzähne. In solchen Fällen wird eine kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung kombiniert.
Ziel dieser Behandlung in unserer Praxis Dr. Meiritz ist eine gut funktionierende Verzahnung und eine ästhetische Profilverbesserung mit zwanglosem Lippenschluss.
Deckbiss
Deckbiss nennt man diese Kieferfehlstellung, wenn die oberen Zähne die unteren stark verdecken. Es kann zu schmerzhaften Folgeerkrankungen des Gelenks führen, wenn das Kiefergelenk dauerhaft fehlbelastet wird, was wiederum die Lebensqualität immens einschränkt.
Der Unterkiefer liegt zu weit zurück oder der Oberkiefer ist zu weit nach vorn geschoben. Diese vertikal-sagittal-transverale, erbliche Anomalie kann schon im Milchgebiss oder bereits vor dem Zahndurchbruch bei der Entwicklung der Zahnkeime beeinflusst worden sein. Auch eine deutlich ausgeprägte Lippen-Kinn-Falte, Einbiss in die Gaumenschleimhaut und Parodontalschäden bzw. Schäden am Zahnhalteapparat ist häufig.
In der Regel leiten wir aus funktionellen oder ästhetischen Gründen bei einer solchen Fehlstellung, eine Regulierung des Kiefers, z. B. mithilfe einer festsitzenden Zahnspange ein. Zug- und Druckkräfte auf die Zähne und Kieferknochen werden durch festsitzende Apparaturen ausgeübt. Ein chirurgischer Eingriff ist nur in gravierenden, seltenen Fällen notwendig. Die Prognosen für eine solche Regulierung stehen selbst im Erwachsenenalter oft sehr gut, wobei die verhältnismäßig lange Behandlungszeit häufig zu Rückfällen neigt. Da wir, hier in der Praxis Dr. Meiritz diese schwierige Zeit kennen, erhalten Sie von uns tatkräftige Unterstützung.
Progenie
Steht der Unterkiefer vor dem Oberkiefer spricht man von Progenie. „Vorstehendes Kinn“ bedeutet Progenie sprichwörtlich übersetzt. Wir unterscheiden in der Kieferorthopädie zwischen der echten Progenie, die meist erblich und selten ist und der unechten Progenie (Pseudoprogenie).
Bei der Pseudoprogenie besteht ein umgekehrter Frontzahnüberbiss durch eine Wachstumshemmung des Oberkiefers bei normal entwickeltem Unterkiefer und tritt hierzulande häufiger auf. Als Ursache kommen aber auch Nichtanlagen von Oberkieferzähnen, Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte oder vorzeitige Zahnverluste im Oberkiefer in Frage.
Um die Länge des Oberkiefers zu entwickeln, eignet sich am besten das frühe Wachstumsalter, denn die Anpassung des Kiefers ist der schwierigste Weg der Behandlung. Um den Oberkiefer in der Breite zu entwickeln, kommt zum Beispiel die Gaumennahterweiterungsapparatur zum Einsatz.
Um ein gutes Gesichtsprofil zu erreichen, kann ein operatives Umstellen der Kieferknochen eine weitere Option sein. Dabei wird der Unterkiefer hinter den Oberkiefer zurückgesetzt, der Oberkiefer vor den Unterkiefer gesetzt oder beide in idealer Position zueinander verschoben.
Offener Biss
Bei einem offenen Biss handelt es sich um eine Fehlstellung, auch Apertognathie genannt, bei der Zähne im Front- oder auch im Seitenzahnbereich nicht aufeinander treffen und dadurch kein Gebissschluss zugelassen werden kann. Die Zahnreihen sind an den betroffenen Stellen deutlich voneinander entfernt und können durch die Deformation auch nicht geschlossen werden. Gerade bei einem umfangreichen offenen Biss kommt es zu Behinderungen beim Abbeißen und Kauen von Nahrungsmitteln, aber auch oftmals beim Sprechen. In unserer Praxis von Dr. Ralf-Günther Meiritz in Schlüchtern haben wir zusätzlich schon viele Folgeerscheinungen von einem offenen Biss feststellen müssen. So besteht zum Beispiel ein erhöhtes Risiko an Karies oder Halsentzündungen zu erkranken, da sich schädliche Bakterien im dauerhaft offenen Mund und leichter ansiedeln können. Auch das Verdauungssystem wird durch unzureichend gekaute Nahrungsmittel stärker belastet oder auch geschädigt. Ganz davon abgesehen, dass natürlich auch das Aussehen und die Gesichtsmimik durch einen offenen Biss verändert ist.
In einer ersten Untersuchung wird Dr. Ralf-Günther Meiritz die Ursache für den offenen Biss feststellen. In den meisten Fällen ist es weniger eine genetische Vererbung, sondern eine erworbene Fehlstellung durch übermäßiges Daumenlutschen oder einen über das Alter hinausgehenden Schnullergebrauch, die Gebiss und Kiefer verformt haben. Um auszuschließen, dass eine Kiefergelenksveränderung der Grund für den offenen Biss ist, wird Dr. Ralf-Günther Meiritz eine Kiefergelenkdiagnostik durchführen. In seltenen Fällen können aber auch Stoffwechselstörungen, Vitaminmangel, Infektionskrankheiten oder andere Fehlfunktionen im Bereich des Mundraumes für den offenen Biss verantwortlich sein. In unserer Schlüchterner Praxis wird Dr. Meiritz auch das Schluckverhalten, die Zungenfunktion und die Lage der Zunge beurteilen. Eine genaue Anfangsanalyse ist für die Behandlungsplanung und das Endergebnis von großer Bedeutung.
Jeder offene Biss bedarf in der Regel einer kieferorthopädischen Behandlung. Dr. Ralf-Günther Meiritz stellt aufgrund des Umfanges der Fehlstellung und des Patientenalters einen Behandlungsplan auf. Leichte Ausprägungen bei Kindern können durch das Tragen einer losen oder einer festen Spange korrigiert werden. Bei bereits abgeschlossenem Kieferwachstum kann das Abschleifen oder Ziehen von einzelnen Zähnen nötig werden, oder in einigen Fällen auch das Dehnen des Zahnbogens. In vielen Fällen kann ein offener Biss aber auch mit Invisalign ohne Zahnextraktion korrigiert werden. Nach abgeschlossener Behandlung sorgt Dr. Meiritz mit Folgebehandlungen dafür, dass sich die korrigierten Zähne nicht in die alte Form zurück verlagern.
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Dominik Wehr
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